Vorher gehen wir zum zweiten mal auf die Kriegziele einer der beteiligten Nationen ein.
Der Kandiat heute dafür ist Österreich-Ungarn.
Außerdem haben wir passend zum Anlass die Neujahrsansprache von vor hundert Jahren ausgegraben (die von Kaiser Wilhelm II).
Zu guter letzt sind sich die Sozialdemokraten (mal wieder) nicht einig.
Auch da hat sich von vorhundert Jahren heute nicht so viel verändert, wie es auf den ersten Blick scheint.
Neugierig geworden? Das Problem lässt sich lösen! Hört die neue Folge von vorHundert!
Interessante Links:
„Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht!“
Die sogenannte Hunnenrede vom Wilhelm II.
Wir schreiben den 13.12.1914. In den letzten zwei Wochen kam es zu bedeutenden Ereignissen:
Österreich-Ungarn besetzt erstmalig die serbische Hauptstadt Belgrad! Doch was heißt das nun? Endet damit der Krieg? Wurden überhaupt konkrete Kriegsziele formuliert?
In Großbritannien wird DORA verabschiedet. Doch hinter DORA verbirgt sich hier kein bekannter Frauenname sondern massive Eingriffe der Regierung ins öffentliche Leben. Welche sind das und warum füttern deshalb die Briten ab 1917 keine Enten mehr?
Der deutsche Vizeadmiral Reichsgraf von Spee versucht seit Monaten mit seinen Kreuzern über den Seeweg nach Deutschland zu gelangen. Nun stellt sich das Geschwader britischen Kriegschiffen in einer spektakulären Seeschlacht. Ist dies das Ende des Spee-Geschwaders?
Der deutsche Kaiser beruft den Landsturm zweites Aufgebot ein. Landsturm? Zweites Aufgebot? Was soll das heißen?
Ihr seht, es ist einiges Los im Weltgeschehen und damit kommen auch einige Fragen auf. Wenn Ihr bei der Beantwortung der Fragen mitten drin sein wollt statt nur dabei, dann hört rein! In eine neue Folge von vorHundert!
Ja, sie leben noch! Harald und Chlodwig sind zurück. Nach langem Urlaub hat Harald einiges an Chlodwig zu berichten. Und auch wir, Luis und Steffen, feiern ihre Rückkehr aus dem Ponyhof. Themen unter anderem:
Ende der ersten Flandernschlacht
Die Einname von Tsingtao durch Japan nach langer Belagerung
Lieder über kleine Brünetten
Schnelle italienische und deutsche Autos
Ein fast berühmter Luis der Podcaster Workshop in Berlin
Kriegstreibende Schiffe am anderen Ende der Welt
Und vieles vieles mehr.
Wenn ihr mittendrin statt nur dabei sein wollt, dann schaltet ein! In einer neuen Episode von vorHundert.
Heute ist der 16. November 2014. Ein ganz besonderer Tag. Heute ist der Volkstrauertag. Wir finden, dass heute eine Sondersendung wert ist und hier ist sie! Ohne unseren Podcast, wäre ehrlicherweise dieser Gedenktag wie für Millionen andere, völlig an uns vorbei gerauscht. Nun steckt mehr dahinter als man auf den ersten Blick vermutet. Lasst es uns gemeinsam herausfinden. Anbei die zentralen Fragen dieser Sendung:
Heute von vor hundert Jahren ist der 01. November 1914.
So langsam wird allen Kriegsbeteiligten klar, dass das Ding bis Weihnachten nicht zu Ende ist. Selbst Tee trinken macht nicht mehr so viel Spaß wie früher.
In der Folge geht es um das Schicksal von Menschen, Schiffe und Länder die vom Krieg überrollt und zurückgelassen wurden.
Was erwartet Menschen, die bei Kriegsausbruch zufällig im feindlichen Ausland weilten?
Was passiert mit den Schiffen, die bei Kriegsausbruch zufällig im Ausland stationiert waren?
Was ist nun mit den besetzten Gebieten?
Harald und Chlodwig erleiden einen schweren Schicksalsschlag.
Eine gemeinsamer Schulfreund wurde von der britischen Regierung als „feindlicher Ausländer“ eingestuft und festgenommen!
Wie gehen unsere unfreiwilligen Helden mit dieser Krise um?
Wir schreiben den 18. Oktober 1914. Unserem zwei-wöchentlichen Ritus entsprechend saßen wir wieder beisammen und präsentieren Euch eine neue Folge von vorHundert!
Unsere Themen:
Im Westen was neues: Nach wochenlangem Wetteifern kommt der Wettlauf ans Meer nun zu seinem Ende. Am Meer angekommen, können beide Seiten nicht mehr weiter und der Stellungskrieg nimmt seinen Lauf.
Im Osten nichts neues: Österreich-Ungarns Truppen werden immer weiter zurück gedrängt.
Im Norden hier und da mal was neues: Deutsche U-Boote spielen Schiffe versenken. Doch aufgepasst: Das Spiel ist auch in anderen Ländern bekannt!
Eilmeldung aus Afrika
Natürlich dürfen unsere zwei Lieblingsschweizer mit Berliner Akzent nicht fehlen. Pünktlich zum 18.10.1914 ruft Chlodwig seltsam besorgt bei Harald an. Man stelle sich vor: In Bayern wird das Weißbrot knapp! Natürlich reden die beiden noch übere wichtigere Themen. Wie zum Beispiel über albanisches Desinteresse, russischer Sozialdemokratie, chinesisches Bier nach deutschem Reinheitsgebot und Männern mit Pickelhauben in französischen Gefängnissen.
Wir schreiben den 04. Oktober 1914. Noch immer ringen Truppen der Mittelmächte und der Entente um die Vorherrschaft an der Westfront. Auf ihrem Weg zum Meer kommt es nun zu Gefechten in Arras. Wird der Wettlauf hier zum Ende kommen?
Um eine ähnliche Situation auf Seewegen zu verhindern, hat die britische Regierung eine geschickte Strategie umgesetzt. Wie sieht sie aus und welche Konsequenzen wird sie haben?
Im Osten nichts neues. Oder doch? Nahe der ukrainischen Grenze zeichnet sich eine verheerende Situation für die österreichisch-ungarischen Truppen ab. Wird es zu einer weiteren Katastrophe kommen?
All dies scheint keine Auswirkungen auf das Leben von Chlodwig und Harald in der fernen Schweiz zu haben. Doch nur auf den ersten Blick! Sie sind sich ihrer Rollen in diesem Weltgeschehen durchaus bewusst und beschäftigen sich mit den Wirren dieses Krieges! Es geht um entführte U-Boote, unbezahlte Schulden und bewegte Bilder. Am Ende fassen sie einen kühnen Entschluss. Hört hier ihre Gedanken in einer neuen Folge von vorHundert!
09. September 1914, Westfront: Rückzug deutscher Truppen! Bei der mehrtägigen Schlacht an der Marne, kurz vor Paris verzeichnen deutsche Truppen erhebliche Verluste und blasen zum Rückzug. Ist der Schlieffenplan damit gescheitert? Das Ergebnis ist ein Wettlauf gegen die Zeit, und zwar auf beiden Seiten der Front.
20. September 1914, Schweiz: Es ist mal wieder Sonntag und diesmal ist Harald zu Gast bei Chlodwig. Es dauert gar nicht lange, da kommen die beiden schon auf das Geschehen an der Westfront zu sprechen. Doch auch an anderen Themen wie Asien, Australien und Sozialdemokratie mangelt es nicht. Überraschenderweise zeigen sich unsere beiden Protagonisten heute solidarisch. Doch zu wem und was hat dies mit Alkoholausschreitungen und den Zeugen Jehovas zu tun? Die Antworten hier, in einer neuen Folge von vorHundert…
Die Deutschen haben Belgien überrollt und dringen tief ins französische Hinterland ein. Die verbündeten französischen und englischen Truppen stellen sich gegen die heran stürmenden deutschen Armeen zum Kampf. Jetzt geht es um die Wurst. Es geht um Paris!
Die Entente nutzt deutsche Übergriffe in Belgien geschickt als PR in eigener Sache. Die Mittelmächte erringen unter Hindenburg und Ludendorff einen großem Sieg in der Schlacht von Tannenberg gegen die Russen. Dieser Erfolg wird nach allen Regeln der Kunst für Propagandazwecke ausgeschlachtet. Der Krieg ist nun in den Schreibstuben angekommen und unsere Helden Harald und Clodwig sind mittendrin statt nur dabei.
Weitere Themen dieser Folge sind:
Kondomversorgung der Soldaten mit und ohne Naht
Kreative Namen für Jungpäpste
Tennis
Lenin und
Hauptstädte im Wandel der Zeit.
Wollt Ihr rausfinden, was das alles miteinander zu tun hat? Dann hört selbst.
23.08.1914 Nun sind auch Frankreich, England und Japan offiziell im Kriegsgeschehen. Das Deutsche Reich hat an der Ostgrenze erste Niederlagen zu verzeichnen und es wird immer Finsterer auf der Welt. Warum das wortwörtlich zu nehmen ist, was das alles mit arbeitstüchtigen und lüsternen Berliner Frauen bzw. neu gegründeten Staaten zu tun hat, hört Ihr in einer neuen Episode von vorHundert…
09.08.1914: Puhhhh! Selten so viel passiert, wie in den letzten zwei Wochen.
Folgend die wichtigsten Eckpunkte:
– Österreich-Ungarn in Serbien
– Deutsches Reich in Belgien sowie gegen Russland
– Frankreich gegen Deutsches Reich
– Großbritannien schwer beleidigt und
– Italien und USA gegen niemanden
Harald zu Besuch bei Chlodwig. Dessen Schreibtisch spiegelt passend die allgemeine Stimmung wider: Das totale Chaos.
Trotzdem gelingt es den beiden den Überblick in dem ganzen Schlamassel nicht zu verlieren.
Da sieht Harald einen Artikel auf den Tisch und greift zu…
Hintergrund:
Belgrad, 23. Juli 1914. Die Juli-Krise erreicht ihren Siedepunkt. Der österreichisch-ungarische Gesandte Wladimir Freiherr Giesl von Gieslingen überreicht ein Ultimatum an die serbische Regierung. 48 Stunden wird der serbischen Staatsmacht gegeben, um sich über die Forderungen zu beraten. Ergebnis am 25. Juli: Bis auf eine werden alle 10 Forderungen akzeptiert.
Ein Tag später: Chlodwig muss mit Erschrecken feststellen, dass Harald massive Wissenslücken in Bezug auf das Ultimatum aufweist. Gelegenheit für ihn, mit seinem Kenntnisstand Harald die politische Welt zu erklären…
Hintergrund:
Potsdam, 05. Juli 1914. Es endet eine entscheidende Konferenz. Anwesend waren die politische und militärische Führung des Deutschen Reichs sowie der K.u.k. Sondergesandte von Österreich-Ungarn, Alexander Graf von Hoyos. In dieser Zusammenkunft spricht das Deutsche Reich seinem Bündnispartner Österreich-Ungarn vollständige Unterstützung aus, und zwar für sämtliche Aktionen gegen Serbien.
Eine Woche später
Wir schreiben den 12. Juli 1914. Es brodelt bereits kräftig im Weltgeschehen. Als Chlodwig und Harald wieder telefonieren, ist die begonnene Juli-Krise zentrales Thema. Ob beide wohl fähig sind, die gravierenden Auswirkungen zu erkennen? Dies und mehr in der zweiten Episode von vorHundert…
Chlodwig hat Harald zu sich eingeladen, um ihn seine neue Errungenschaft, ein Grammophon, zu zeigen. So sehen sich die beiden Freunde nach langer Zeit wieder und haben sich einiges zu erzählen. Doch Chlodwig hat Hintergedanken. Wollte er mit den wohlhabenden Harald wirklich nur über alte Zeiten reden? Und warum erhält Chlodwig ein Eiltelegramm?…